Straßenausbaubeiträge werden abgeschafft
Gesetzliche Abschaffung freut Eigentümer
Hauptgeschäftsführer Thomas Tewes: „Mit der Streichung der Straßenausbaubeiträge aus dem Kommunalabgabengesetz hält Bau- und Kommunalministerin Ina Scharrenbach Wort. Das ist eine große Erleichterung für die Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer in Nordrhein-Westfalen“
Die Volksinitiative zur Abschaffung der Anliegerbeiträge war im Jahr 2018 von mehr als 437.000 Unterzeichnern getragen worden und damit die erfolgreichste in der NRW-Landesgeschichte. Daraufhin hatte die damalige schwarz-gelbe Landesregierung zwar ein Förderprogramm geschaffen, dass die Beiträge der Anwohner seit 2020 sogar zu 100 Prozent übernahm.
„Über den vom Straßenausbau betroffenen Anwohnern schwebte jedoch immer die Ungewissheit, ob das Land die Förderung nicht eines Tages aus Geldmangel kürzt oder auslaufen lässt“, sagt Vorstandsvorsitzender Konrad Adenauer „Diese Unsicherheit hat nun zum Glück ein Ende: Ab 1. April 2024 sollen die Kommunen keine Straßenausbaubeiträge mehr erheben dürfen.“
Damit werden zugleich auch die Kommunen entlastet: „Die Abrechnung der Straßenausbau-Maßnahmen mit dem Förderprogramm war umständlich und verursachte einen hohen Verwaltungsaufwand und damit auch Kosten für die Kommunen“, stellt Tewes fest. „Das Förderprogramm war ein erster Schritt zur schnellen Entlastung der Bürger. Es ist gut, dass nun auch der zweite Schritt zur konsequenten, dauerhaften Entlastung gegangen wird.“ Haus & Grund hatte sich in den letzten Jahren immer wieder dafür eingesetzt.