Architekturwettbewerb Preisverleihung
In Zusammenarbeit mit der Th Köln richtet der KHUG schon seit einigen Jahren Studierendenwettbewerbe aus
Unser Verein ist nicht nur eine Interessengemeinschaft für private Immobilieneigentümer, sondern sieht sich auch in der Verantwortung, wenn es um die Stadtentwicklung Kölns geht.
Dabei soll das historische Stadtbild gewahrt bleiben, aber auch weiterentwickelt werden. Sei es nun in diversen Ausschüssen der Stadt oder im direkten Dialog mit dem Bau- und Stadtentwicklungsdezernenten
– unsere Meinung hat Gewicht bei Politik und Verwaltung.
So ist der Studierendenwettbewerb der TH Köln für Architekten ein Projekt, das der Kölner Haus- und Grundbesitzerverein vor einigen Jahren aus der Taufe hob, um jungen Nachwuchsarchitektinnen und -architekten die Möglichkeit zu eröffnen, ihre Vorstellungen und Ideen von moderner Architektur in die Stadtentwicklung einzubringen.
2024 lautete der Leitgedanke: „Innenstadt weiterbauen"
Das Straßenbild der Kölner Innenstadt ist in manchen Teilen verbesserungswürdig. Kaputte Straßen und Gehwege, verfallende Fassaden mit dem vergänglichen Charme der 1960er und 1970er Jahre, Müll, Graffiti, ungelöste Verkehrsprobleme prägen in Teilen das Erscheinungsbild der Innenstadt.
Diese Situation galt es zu verbessern und die Innenstadt in Gänze als attraktiven Stadtraum erlebbar zu machen. Ziel des diesjährigen Wettbewerbs war es, einen prototypischen Gestaltungskatalog zu erarbeiten, der als Impuls dienen kann, die Straßen der Kölner Innenstadt als lebenswerten Stadtraum zu erleben.
Die Studierenden hatten bei dieser Aufgabe relativ freie Hand. Gesucht wurde eine grundlegende Idee, welche Mittel der Gestaltung zu einem Konzept der Verbesserung der Lebensqualität in der Stadt führen können.
Rund 60 Studentinnen und Studenten brachten ihre Ideen zur Umgestaltung eines Teils östlich der Hohestraße zu Papier. Betreut wurde der Wettbewerb von Prof. Yasemin Utku, vielen bekannt durch die Treppe am Ebertplatz.
Am 27. Juni wurden die Entwürfe in unserer Hauptgeschäftsstelle am Hohenzollernring 71-73 von einer Jury gesichtet und die Preisträger ausgewählt.
Gewonnen hat dieses Jahr der Entwurf „Via Culinaris“, eine pulsierende gastronomische Meile im Herzen der Innenstadt.
„Es ist jedes Mal spannend und faszinierend, was für vielseitige Arbeiten und Ergebnisse uns erreichen. Der Jury wird es nicht gerade leicht gemacht. Am Ende honorieren wir auch die Plätze eins bis fünf mit einem Preisgeld“, sagt Hauptgeschäftsführer Thomas Tewes.