Mietpreisbremse wird verlängert

Entscheidung kontraproduktiv für den Wohnungsmarkt 

Verlängerte  Mietpreisbremse verschärft Wohnungskrise

Nachdem die Ampel-Koalition mit ihrem Ziel, 400.000 Wohnungen pro Jahr zu errichten, krachend gescheitert ist, setzt sie weiter auf die kontraproduktive Mietpreisbremse, die die Lage nochmal verschärfen wird.“ So kommentierte Haus & Grund-Präsident Kai Warnecke den Referentenentwurf zur Verlängerung der Mietpreisbremse.

Warnecke verwies auf wissenschaftliche Studien unter anderem des IW Köln, wonach die übermäßige Mietenregulierung einen deutlichen Rückgang des Mietwohnungsangebotes zur Folge hat.

Mit der Verlängerung um drei Jahre setze die Ampel-Regierung ein Zeichen gegen Investitionen in den Wohnungsneubau und gegen die Modernisierung des Wohnungsbestands. Die ohnehin bereits wirtschaftlich sehr schlechte Lage in der Bau- und Immobilienwirtschaft werde sich weiter verschlechtern.

Auch Hauptgeschäftsführer Thomas Tewes kritisiert die geplante Verlängerung scharf. Das bedeutet für Köln: „Die Mieten werden unterm Strich teurer. Vermieter sind gezwungen, die Mietpreisbremse praktisch bei der Neuvermietung einzupreisen. Sie war nur für einen gewissen Zeitraum gedacht. Eine dauerhafte Mietpreisbremse ist nicht akzeptabel.“ Tatsächlich ist es so, dass, wenn Mieteinnahmen künstlich niedrig gehalten werden, die Vermieter keinen Anreiz haben oder die Möglichkeit sehen, neu zu bauen oder zu renovieren.

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