Winter-Check fürs Haus
So machen Sie Ihr Haus richtig winterfest
Vor dem ersten Frost sollten Hauseigentümerinnen und Eigentümer ihre Immobilie für die kalte Jahreszeit vorbereiten. Daran erinnert der Verein unser Vorstandsvorsitzende Konrad Adenauer. Er rät: „Wer einen Außenwasserhahn hat, sollte ihn vor dem ersten Frost außer Betrieb nehmen und die Zuleitung absperren, um Frostschäden in der Leitung zu verhindern.“ Auch Dach und Fassade können bei Minusgraden in Mitleidenschaft gezogen werden: Wenn durch Risse im Putz oder Lücken zwischen Ziegeln Wasser eindringen kann, droht eine Frostsprengung. „Prüfen Sie vor dem Winter Dach und Fassade. Einen Schaden jetzt noch ausbessern zu lassen, kann teure Folgeschäden vermeiden“, sagt Adenauer.
Auch die Dachrinnen gehören auf die Herbst-Checkliste des Hauseigentümers. „Sofern sich in den Regenrinnen Herbstlaub angesammelt hat, muss es beseitigt werden“, erinnert er. „Sonst können in der nasskalten Jahreszeit Dachrinnen oder Fallrohre verstopfen, Regen und Schneematsch fließen dann nicht mehr ab.“ Wer sich diese jährliche Aufgabe ersparen oder zumindest deutlich erleichtern möchte, kann die Rinnen aufrüsten: „Es gibt spezielle Regenrinnengitter, die das Herbstlaub gleich draußen halten“, empfiehlt der Vorstandsvorsitzende.
Außerdem wichtig: „Sehen Sie im Herbst nach den Fenster- und Türdichtungen“, empfiehlt Adenauer. „Sind Dichtungen porös geworden, kann ein ständiger Luftaustausch entstehen, wodurch das Haus unnötig Wärme verliert und die Heizkosten steigen.“ Das möchte bei den heutigen Gas- und Ölpreisen natürlich niemand. Für eine energiesparende Beheizung sollten zudem die Heizkörper entlüftet werden, sofern noch nicht geschehen. Wer einen Kamin oder Schornstein hat, sollte eine Reinigung veranlassen, damit der Rauch in der kalten Jahreszeit auch richtig abzieht. „Damit beugen Sie tödlichen Unfällen durch Kohlenmonoxid vor“, gibt Adenauer zu bedenken. Auch Öl- oder Gasheizung seien aus diesem Grund spätestens jetzt mit der jährlichen Wartung an der Reihe.